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Tipps & Tricks beim Eiertütschen

Eine schöne Tradition in vielen Pfarreien unserer Region ist das «Eiertütschen» im Anschluss an den Ostergottesdienst.



(Bekannt auch unter den regionalen Begriffen Eierschlagen, Eierticken, Eierdüpfen, Eiertüppen, Eiertippen, Eierkitschen, Eiergecksen, Eierpecken, Eierdotzen, Eierboxen, Eierklöckeln, Eierkicken, Eierkippen, Eierkopfen, Eierklopfen, Eierknacken).


Die Spielregeln


Die Regeln sind ganz einfach: Jeweils zwei mit je einem gekochten Ei ausgerüstete Personen treten gegeneinander an, machen ab, ob «Kopf» (oben) oder «Bauch» (unten) und schlagen dann die beiden Eier gegeneinander. Gewonnen hat, wer das Ei noch mit intakter Schale in den Händen hält. Das Faire am Eiertütschen ist, dass es keine so wirklichen Verlierer gibt, denn der Gewinnerin oder dem Gewinner gebührt zwar die Siegerehre, dafür ist der Verlierer oder die Verliererin früher satt.


Eiertütschen lässt sich übrigens auch gut in einer grösseren Gruppe als K.O.-Turnier spielen, also wie bei der Fussball-WM.


Eiertütschgewinnoptimierungstipps


Dieses Jahr wird dem Eiertütschen wohl eher daheim im kleineren Familienkreis anstatt in der Pfarrei gefrönt, aber mit den nun folgenden Tipps habt Ihr nun ein ganzes Jahr Zeit, um daheim zu trainieren und im kommenden Jahr so richtig einen drauf machen (bzw. schlagen) zu können.

Gewinnertypen achten übrigens bereits beim Eierkauf auf optimale Bedingungen:


  • Falls Ihr die Eier direkt vom Bauernhof beziehen könnt, dann fragt nach Eiern von jungen Hühnern. Deren Schalen sind proteinhaltiger und daher stabiler.

  • Bio-Eier sind nicht nur nachhaltiger, sondern auch stabiler.

  • Beim Eiertütschen sind die Kleinen im Vorteil, denn je kleiner das Ei, desto kompakter ist es.

  • Wärmt das Ei vorher in der Hand oder in der Jackentasche etwas an.

  • Haltet das Ei leicht mit dem Zeige- und dem Mittelfinger, so wie eine Zigarre. Damit gebt Ihr dem Ei Stabilität und könnt gleichzeitig gezielter zuschlagen.

  • Zielt beim Angriff auf das Gegenei etwas auf die Seite, denn dort ist es am brüchigsten.

  • Wenn die andere Person schlägt, dann haltet das Ei so, dass eben jene instabile Seite möglichst nicht getroffen werden kann.

  • Die Bauchseite des Eis ist schwächer als die Kopfseite, daher mit Letzterer hauen – oder aber fairerweise vorher abmachen, mit welcher Seite geschlagen werden darf.


Mit diesen Tipps sollte einem Triumphzug beim nächsten Eiertütschen nichts mehr im Weg stehen – es sei denn, die Gegnerschaft hätte diesen Beitrag ebenfalls gelesen.


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