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Gründonnerstagsandachten

Wir feiern das letzte Abendmahl – das letzte Essen Jesus mit seinen Freunden



Eine Gründonnerstagsandacht kann in den eigenen vier Wänden gefeiert werden – allein, in der Familie oder im kleinen Freundeskreis.

Martin Tanner, Diakon und Pfarreileiter von Sankt Josef in Sissach, hat für uns ein Beispiel für eine Gründonnerstagsfeier zusammengestellt.


Zur Vorbereitung legen wir bereit: Tischdecke, Kerzen, Blumen, damit wir den Tisch decken können, so wie die Freunde von Jesus das getan haben. Wir können Brot nehmen oder selber Fladenbrot backen, das wir dann gemeinsam essen in Erinnerung an das Mahl Jesu mit seinen Freunden. Es ist auch möglich, Traubensaft bereitzustellen, den wir danach trinken. Für jede Person bitte ein separates Glas nehmen.


Ein geeigneter Rahmen ist das Abendessen. Es beginnt mit dieser kleinen Feier. Danach folgt das gemeinsame Abendessen.


Die Andacht:


Kreuzzeichen


Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.


Heute erinnern wir uns an das letzte Abendmahl Jesu, es bedeutet das letzte festliche Abendessen, das Jesus gefeiert hat mit seinen Freunden, bevor er verhaftet, verurteilt und getötet wurde. Wir wollen die Geschichte hören und gleich auch das tun, was da erzählt wird.


1. Die Vorbereitung zum Mahl:


Am ersten Tag des Festes der ungesäuerten Brote fragten die Jünger Jesus: «Wo sollen wir das Paschamahl für dich vorbereiten?». Da schickte Jesus zwei seiner Freunde voraus und sagte ihnen: «Geht in die Stadt. Da wird euch ein Mann begegnen, der einen Wasserkrug trägt. Folgt ihm. In dem Haus, in das er hinein geht, fragt den Besitzer: Wo ist der Raum, in dem Jesus mit seinen Freunden das Psacha feiern kann? Er wird euch im ersten Stock einen schönen Raum zeigen. Dort bereitet alles vor». Die zwei Freunde gingen und es war alles so, wie Jesus es ihnen gesagt hatte.


Nun bereiten wir den Tisch vor. Wir decken ihn, schmücken ihn und stellen auch Kerzen dazu.


Gebet


Jesus, wir haben alles vorbereitet, wie Du es Deinen Freunden aufgetragen hast. Wir wissen, Du bist jetzt auch mit uns da, denn Du hast einmal gesagt: Wo zwei oder drei in meinem Namen zusammen sind, da bin ich mit ihnen.

Wir danken Dir, dass Du mit uns bist und dass wir jetzt gemeinsam dieses Mahl feiern dürfen. Amen.


2. Das Mahl:


Am Abend kam nun Jesus mit seinen Freunden in das Haus und sie feierten miteinander das Paschamahl. Da nahm Jesus den Brotfladen, riss davon Stücke ab und gab sie den Freunden. Er sagte: «Nehmt und esst, das ist mein Leib, das bin ich selbst».


An dieser Stelle kann das Brot oder das selbstgebackene Fladenbrot verteilt und gegessen werden.


Später nahm er den Becher mit Wein und gab ihn seinen Feunden, damit sie daraus tranken. Er sagte: «Das ist mein Blut, das Blut des neuen Versprechens von Gott mit euch».


Wenn Traubensaft da ist, kann nun dieser eingeschenkt und getrunken werden (für jede anwesende Person ein separates Glas).


Nach dem Mahl gingen sie hinaus in einen Garten.


Gebet


Jesus, wir erinnern uns an Dein Mahl mit Deinen Freunden. Wir bitten Dich, bleibe bei uns und begleite uns. Wir danken Dir. Amen.


Kreuzzeichen


Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

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